Dienstag, 24. Februar 2015

Portland

Spaziergang durch Portland
 
 
 
Bei einem Einkaufszentrum habe ich dies entdeckt
 
 
Sieht es nicht herrlich aus? Ganz viele dieser Bäume
stehen an den Straßenrändern. Der Frühling ist hier nicht
mehr aufzuhalten.
Und dann daneben dies:
 
 
Ein Anwerbebüro der US-Army.
 
 
Da müssen sich die jungen Leute doch gleich ganz toll finden!!
So habe ich mich dann doch lieber auf den Weg zum
Willamette River gemacht.

 
 
Diese drei brauchen sich darüber keine Gedanken machen.
 
 Am Ufer des Willamettes führt ein schöner Weg
entlang und man hat immer einen Blick auf die vielen, vielen
Brücken dieser Stadt  und auf das gegenüber liegende
Zentrum.
 
 
Hier sind z.B. vier Brücken zu sehen.
Man kann sie auch als Fußgänger überqueren.
 

Dann kann es passieren, dass für ein Schiff der mittlere Teil
der Brücke hoch gezogen wird. Der Fluss wird auch von
 größeren Schiffen befahren. 
 
 
Schon bei meinem ersten Besuch in dieser Stadt, gefielen mir
diese Straßenlaternen besonders gut.
 
 
Faszinierend auch immer wieder die Feuerleitern. Egal
wie hoch die Häuser sind, die gehören einfach dazu!
 
 
Genauso wie die Straßenbahnen. Portland hat ein gut
ausgebautes Nahverkehrsnetz.
 
 
Dies ist ein Wassertrinkbrunnen, mitten an einer
Hauptstrasse gelegen, wird er sehr oft benutzt. Ich bin
mir nicht sicher, aber gibt es so was in Europa auch?
 
 
Und das ist das Schöne, alt und neu liegen so nahe beieinander.
 
 
Es scheint die ideale Strecke der Jogger zu sein, 
 
 
aber auch für professionelle Fotoaufnahmen. Ich fand die
Körperhaltung interessant, ganz weit nach vorn gebeugt.
Auf jeden Fall gibt's dann kein Doppelkinn!!!! 
 
 
Schauen wir lieber noch mal auf die andere Seite.
 
 
Diese Stadt hat viel zu bieten, die Umgebung lädt zum
Wandern ein, der Fluss zum Wassersport und der
Pazifik ist auch nicht weit entfernt.
 
Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist,
 dann ist es noch nicht zu Ende.
 
Für Euch über den großen Teich geschickt. 


Donnerstag, 19. Februar 2015

Mt.Hood

 
 
 Der Mt. Hood
 
ist mit 3.429 m der höchste Berg Oregons.
Es ist ein Vulkan, der seit dem
Ausbruch des Mt. St. Helens im Nachbarstaat Washington
von 1980, auch besonders beobachtet wird.
Immer, wenn ich eine der zahlreichen Brücken über
 den Willamette River befahre, sehe ich diesen
weißen Riesen. Ich wollte gern etwas näher ran. Mit den
Kindern bin ich oft unterwegs, also nichts einfacher als
ihn zum nächsten Ziel zu machen. Nicht ganz ran, aber
so ein bißchen näher dann doch!!
Und immer schön die Augen offen halten, denn sonst
verpasst man einiges am Wegesrand. Z.B. diese
kanadischen Wildgänse, die bereits in ihre Brutreviere
zurückkehren.



 
Der Weg führte durch sehr kleine Orte, irgendwie richtig
ländlich. Doch das meiste sind Baumschulen und Garten-
baubetriebe.
 
 
Aber immer wieder dann doch der Blick auf das Ziel.
 
 
 
Es wäre ja viel schöner ohne den ganzen Kabelsalat, doch das
ist eben Amerika. Da wird nicht gebuddelt um Leitungen
zu verstecken. Nein, die baumeln kreuz und quer
 über den Straßen. So wie hier auf dem Foto schon
wieder etwas Besonderes.
 
Nein es ging auch noch anders.
 
 
Der Berg ist hier jedenfalls der King!
Und es kam noch besser, Geduld ist gefragt.
 
 
Da sieht man erst die Ausmaße, denn so ganz nebenbei,
"besitzt" der Mt. Hood noch zwölf Gletscher.
Meine Beiden schliefen während der gesamten Fahrt
selig und süß in ihren Kindersitzen. Sie schlafen
tagsüber nur im Auto, und deshalb meine Ausflüge.
 
 
Das Frühjahr ist da und somit auch die vielen, vielen
Landarbeiter.
2 Stunden war ich unterwegs, und freue mich jetzt noch mehr,
wenn ich in Richtung Mt. Hood blicke.
Einen wunderbaren Abendhimmel hatten wir dann auch noch.
 
 
 
Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist,
dann ist es noch nicht zu Ende.
 
Für Euch über den großen Teich geschickt.

Freitag, 13. Februar 2015

 
 

Nob Hill

 
Nob Hill ist ein elegantes Wohnviertel in Portland aus dem
späten 19. Jahrhundert. Charakteristisch sind die
baumbestandenen Straßen und die wunderschönen
Holzhäuser.
 


Leider war es sehr regnerisch am letzten Samstag. Bei
strahlendem Sonnenschein sehen diese Häuser
bestimmt noch viel schöner aus.
 
 
 
 
Doch man kann nicht alles haben. Aber Lunch kann man
haben, im angesagtesten Restaurant des Viertels.
 
Papa Haydn
 
 
 
Ich konnte es kaum fassen, sofort bekam ich einen netten
kleinen Tisch. Auch zur Mittagszeit eine ausgesprochen
angenehme Atmosphäre. Die Empfehlung war ein
Winteromelett, gefüllt mit feinen Rosenkohlblättern und
Schalotten. Dazu einen kleinen Blattsalat mit einem
wirklich guten Dressing. Danach ging es mir schon
besser, auch wenn es wieder richtig zu regnen anfing.
 
Es gibt auch Steinhäuser in dem Viertel. Sie sind meist
aus dem letzten Jahrhundert und haben
wunderschöne Hauseingänge.
 
 
 
Ich liebe es durch Städte zu schlendern und hier und da
etwas Besonderes zu entdecken. Manchmal zum
Schmunzeln und manchmal zum Wundern.
So z.B. diese Zähler, sie hängen an den Außen-
wänden der Häuser. Eigentlich ganz praktisch, niemand
muss zum Ablesen ins Haus kommen.
 
 
 
Doch glaube ich nicht, dass es in Deutschland möglich wäre.
Muss auch nicht, ich hab's ja hier entdeckt.
 
Gestern habe ich dann dies entdeckt.
 
 
 
Es ist ganz einfach Frühling.
 
 
 
Heute hatten wir einen wunderbaren Sonnentag.
Es tut gut die Sonne zu spüren bei 17°, da zieht
man gern die Jacke aus. Ich will Euch nicht
neidisch machen, doch Euren Winter könnt
Ihr gerne behalten.
 
Am Ende wird alles gut, und wenn es noch nicht
gut ist, ist es noch nicht zu Ende.
 
Für Euch über den großen Teich geschickt!
 
 
 
 
 
 
 
 

 


Montag, 9. Februar 2015

Nach drei Jahren

 
Es ist lange her, seit ich den Blog bedient habe. Deshalb ist
nichts mehr so wie es war, also starte ich mit einem etwas
geändertem Outfit. Ganz einfach sollte es sein, ohne viel
Schnickschnack und Aufwand. Ich will Euch nur wissen lassen, wie es mir hier geht!
 
 Nach drei Jahren wollte ich noch mal als
Granny - Aupair
unterwegs sein. Es sollte wieder in die USA
gehen. Eine junge Familie in Portland suchte
eine Granny von Ende Januar bis Ende April.
Portland liegt im NW der USA, im Bundesstaat Oregon.
Jetzt bin ich schon 14 Tage hier, habe das typische
Portland Wetter kennengelernt, aber auch den
viel früheren Beginn des Frühjahres.
Typisch ist oftmals Regen, dann kurze Zeit später
wieder Sonnenschein. Dabei sind es meist 12 - 15 °.
Also sehr frühlingshaft, die Narzissen haben schon
Knospen und überall sprießt es.
 
Die Familie, Sarah und Rick mit den Kindern
Addison und Ricky wohnen in einem alten Tudor Haus.
Es ist nicht besonders groß, aber alle haben Platz, einschließlich
der beiden Hunde. Eine alte, blinde Jack Russell Hündin
und eine junge Irisch Setter Hündin, haben ihren Platz
direkt am Kaminofen.
Das Haus ist umgeben von dichtem Baumbestand, daran
erkennt man, wie alt es schon ist.
 
 
Ich habe ein Zimmer unter dem Dach.
 
 
 
 
Und das ist Ricky, 15 Monate alt

 
Ja, Addison hat hier gerade mal einen ruhigen Moment.
Sie wird im April 3. Beide Kinder sind sehr lebhaft.
Addison geht zweimal die Woche zur Preschool, wie bei
uns der Kindergarten. Ansonsten besuchen wir das
Kindermuseum, wo es allerhand für die Kinder zum
Kennenlernen gibt. Sie lieben es dort zu sein.
Dann gibt es noch das OMSI, eigentlich ein weltweit
bekanntes Wissenschaftsmuseum, doch auch dort ist
ein Kinderland, wo es alles Mögliche gibt. Ich habe
sogar eine eigene Membership Card bekommen.
So brauche ich nicht mehr extra zahlen.
Also bin ich viel unterwegs mit ihnen.
Dafür habe ich einen Cherokee Sport Jeep zur Verfügung.
Schon etwas in die Jahre gekommen, doch er funktioniert.
Dies ist das Kennzeichen. Ach, da fällt mit gerade ein,
 beim Tanken darf man hier nicht aussteigen. Man gibt die
Kreditkarte ab und sagt was man möchte. Das ist in
Oregon Gesetz. Sarah hat es mir gleich erklärt.
 
 

Dieser Herr schaut mir jeden Morgen beim Frühstück zu.
Im gesamten Haus sind alte Fotos großer Filmschauspieler
aufgehängt. Der Hausherr ist ein Old-Movie Fan.
 Ich glaube es gibt keinen alten Film, den er nicht hat.
Ganz beliebt sind alte Western, aber wirklich alte.
 Die laufen dann jeden Abend. Er freut sich mir die
Filme zeigen zu können, denn Sarah mag es gar nicht!
Für die Kinder
laufen eigentlich den ganzen Tag ebenfalls Filme, wenn
Sarah zu Hause ist. Obwohl ich noch nicht lange hier
bin, Addis Lieblingsfilm Anni hab ich schon 7 x gesehen.
Wohlgemerkt sie ist noch nicht mal 3.
 
Zeitmäßig bin ich gegenüber Euch 9 Stunden zurück und
 hier tobt gerade ein richtiger Sturm ums Haus. Dazu
heftiger Regen. Gut, dass ich meine Regenjacke einge-
packt habe, denn mit Schirm geht hier so gut wie niemand.
Vorhin hab ich Addison zu einer Freundin gefahren, dort
hole ich sie dann um 14 Uhr wieder ab. Und nur dieses
kurze Stück bis zum Auto hat schon gereicht, um
 richtig nass zu werden.
 
So Ihr seht, ich bin nicht verloren gegangen. Vieles ist total
anders, als bei der letzten Familie. Ich hab etwas Zeit
gebraucht zum Ankommen.