Montag, 30. Januar 2012

Washington DC


Das ist die Flagge, die über dem Weißen Haus weht. Egal wie man zu America steht, ich meine jetzt Poltisch gesehen, dieses Haus ist weltbekannt und war natürlich auch mein Ziel.

Dank der Subway kommt man sehr gut hin. Ihr seht, es ist auch nicht zu verfehlen. Denn außer diesem Hinweisschild braucht man nur den anderen nachzulaufen.
Dann kommt der Zaun und der berühmte Blick auf das Weiße Haus mit seinem Garten.

Ich fand es irgendwie komisch dort zu stehen, war nicht ergriffen oder so was, sondern dachte eher, wer muss hier vor wem geschützt werden - wie im Tierpark. Ständig unter Beobachtung von -zig Polizisten
wagt man sich dort kaum zu bewegen. Was ich allerdings schon wieder belustigend fand, ist der Gemüsegarten. Richtig schöne Beete mit Folientunnel.

Meine Gastgeberin meinte, das würde auch seeeehr vermarktet werden. So vonwegen wie gesund sich der Präsident und seine Familie ernähren, mit Gemüse aus dem eigenen Garten. Hat unsere Kanzlerin so was auch???
Um den gesamten Komplex kann man herumgehen. Das Finanzministerium ist gleich nebenan, genauso die Banc of America
Wer so einen tollen Eingang hat, der braucht kein Geld! Überhaupt gibt es sehr viele solcher Prachtbauten in Washington, jeder hat sich auf seine Art ein Denkmal gesetzt. Aber unsere Kaiser und Könige haben das ja auch gut verstanden. Und der Bau des Washington Monuments musste aus Geldmangel schon 1851 für 25 Jahre unterbrochen werden. Also gab es damals bereits Finanzkrisen.

Beim Weitergehen tat sich noch der Blick auf das Capitol auf:
Den Vormittag verbachte ich in einem ganz anderen Stadtviertel. Georgetown, mit seinen vielen Backsteinbauten, den netten kleinen Geschäften und einer richtigen Flaniermeile. Das ist die M Street.

So richtig schön zu Bummeln. Es gibt auch einen Laden der Kette Paper Source hier, die haben jetzt sogar
viele Scrapbookmaterialien mit ins Sortiment genommen.
 Und ich bin ja keine Raucherin, aber diesen Laden musste ich einfach fotografieren.
Allerdings durfte ich nur die Verkaufsseite aufnehmen. Gegenüber saßen nämlich die Raucher, eingehüllt in Wolken von Zigarettenqualm.
Ich werde bestimmt noch öfter aus Washington DC berichten, denn mit den öffentlichen kommt man überall gut hin, wenn nicht gerade  Reparaturarbeiten durchgeführt werden, eingleisiger Verkehr, umsteigen in den Shuttle Bus, Rolltreppen außer Betrieb, und, und......
Aber ich bin trotzdem wieder gut nach Hause gekommen.
Für Euch über den großen Teich.

Dienstag, 24. Januar 2012

New York, New York......


Das war mein erster Blick und den habe ich ganz ruhig genossen.
Ja, wie war's. Ungemein beeindruckend, voller Superlative im positiven sowie im negativen Sinne. Die Stadt hat so viele verschiedene Gesichter, die kann man nach einem Wochenende gar nicht beschreiben.
Kaum im Hotel, was wirklich gut ist, war ich auch schon wieder unterwegs. Irgendwie fast wie im Rausch, konnte mich gar nicht satt sehen und kam mir doch irgendwie verloren zwischen den ganzen "Riesen" vor. Die Sonne schien und unten hast du nichts von mitbekommen.



Leider hatte ich das gleiche Wetter wie Ihr, am Samstagmorgen lag schon Schnee und es schneite den ganzen Tag weiter. Dazu richtig kalt, also bin ich mit dem gray line Bus, hop on-hop off, unterwegs gewesen. Nur der  machte es auch nicht angenehmer, oben war nur das Klarsichtverdeck drüber, aber hinten offen und da lag der Schnee.


Trotzdem, damit hab ich meine Runden gedreht, zwischendurch unter die heiße Dusche im Hotel und auf die Nachttour. Die geht rüber nach Brooklyn und somit liegt die gesamte Skyline von Manhatten im Lichtermeer. Einfach nur schön. Ich könnt jetzt immer so weiter schwärmen. Aber ich bin ja nicht soweit weg und meine Gastgeberin fragte glatt, ob ich nicht dieses WE wieder hin wollte.Ich glaub, da lass ich es lieber erst ein bisschen wärmer werden.
Die Busfahrt dauert 4,5 Stunden, aber die Rückfahrt hat eine Stunde länger gedauert. Ich war erst um 23.30 in Washington, dann fuhr die Metro, wegen der Kälte nicht bis zur Endstation. Hallo, wo bin ich??? Manchmal staune ich wirklich! Wohlgemerkt es waren -3°. Nur bis zur letzten Station im Tunnel ging es und ab dort der shuttle bus, der aber noch 1 Stunde gebraucht hätte. Also hat mich mein Gastgeber an der Metrostation abgeholt. Um 1.00 waren wir dann zuhause. Das sei ganz selbstverständlich und ich bräuchte mir keine Gedanken darüber zu machen.
Manchmal kann ich das alles nicht glauben, doch es ist so!
Für Euch über den großen Teich geschickt.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Geburtstagswochenende

Mit einem ganz tollen Geburtagsfrühstück hat dieser Tag für mich begonnen. Und Geschenke gab es auch noch.
Ich fand die Geste wahnsinnig nett und habe mich wirklich sehr gefreut. Ein Buch über das historische Washington DC, einen Mom's Planer, einen großen Becher und natürlich eine Geburtstagstorte.
Meine erste Post aus Deutschland habe ich auch aufgemacht, ja,ja Christine, Du warst die erste.
Mein ganz persönlicher Geburtstagswunsch war : shoppen, shoppen, shoppen. Und das mit Genuss.
Dank Google ist es ja einfach, seine bevorzugten Läden zu finden. Deswegen wusste ich genau in welche Richtung ich musste. Kaum fährt man 30 Meilen, taucht auch schon der erste Traumladen auf.


hat wirklich gute Scrapbookabteilungen und für den "Einstieg" genau das Richtige. Ich konnte schließlich nicht alles von zu hause mitschleppen, und ehrlich gesagt, wollte ich es gar nicht. Wenn schon im Scrapper Land, soll es auch Spass machen.



Genauso ein Shoppingparadies. Da es ein langes Wochenende war, Montag Feiertag ( Martin Luther King's Birthday), gab es überall noch zusätzliche Prozente.
Doch keine Angst, ich hab nicht alles leer gekauft.
Dann bin ich noch in  der  Outlet Mall gewesen. Natürlich hab ich wieder was gefunden, der Kofferraum vom Auto war einfach zu groß.
Das shoppen hat super Spaß gemacht, aber genauso toll war das Autofahren. Es werden wohl noch einige Wochenenden mit Auto dazukommen. Als könnte ich zu hause nicht autofahren, aber in den USA ist es einfach anders!
Am Freitag steige ich jedoch erst mal in den Bus und fahre nach New York. Hotel ist gebucht, Platz im Bus reserviert, kann also nichts schiefgehen. New York ich komme!!!!!!!                                           
                                                         

Freitag, 13. Januar 2012

The Washington Post


Wollt Ihr wissen, wo ich wohne?


So sieht das alte amerikanische Haus aus. Es ist übrigens mit Antiquitäten aus der ganzen Welt eingerichtet. Die Weltbank schickt ihre Mitarbeiter wirklich in die gesamt Welt. Und wenn man für 1-2 Jahre in einem fremden Land wohnt, reizt bestimmt vieles zum Mitnehmen. Zumal der Transport gezahlt wird.
Vorgestern hatten wir interessante Gäste. Einen Mexikaner und einen Herrn aus Uruguay, beides Studienfreunde meiner Gastgeber. Natürlich hätten sie sich glaub ich lieber in Spanisch unterhalten, da ich jedoch mit am Tisch saß, wurde die Unterhaltung in Englisch geführt.
Viel Politik und viele Probleme ihrer Länder, im globalen Zusammenhang, wurden diskutiert. Auch die anstehende Wahl in den USA  war ein großes Thema. Und was ich vielleicht nicht verstand, wurde mir ganz genau erklärt.
Mir war jedenfalls nicht langweilig.
Aber selbst bei dieser Einladung durfte ich nicht mithelfen. Nur Victoria "fein rausputzen", denn südamerikanische Väter sind sehr, sehr stolz auf ihre Töchter.
Überhaupt hab ich hier ein schönes Leben, nicht kochen, nicht putzen, vielleicht mal ein paar Spielsachen aufräumen und keine Wäsche machen müssen.
Gestern abend waren wir noch einkaufen und danach auf die Schnelle zum Sushi Essen. Eine kleine Stadtrundfahrt, extra für mich, gab's auch noch. Nicht Washington, sondern Germantown.
Die Stadtführung Washington kommt nächstes Wochenende, denn heute hole ich mir am Abend ein Auto und morgen bin ich unterwegs.


Das ist mein täglicher Spazierweg, Straße rauf - Straße runter, doch alle grüßen beim Vorbeifahren.

Dienstag, 10. Januar 2012

Traumstart ins neue Jahr

Anders kann ich es nicht beschreiben, es war ein Traumstart. Am Silvesterabend habe ich es erfahren -  für drei Monate als Granny Aupair nach Washington DC.
Und jetzt ist es schon mein zweiter Tag hier. Die Familie ist sehr nett, die Mutter Deutsche und der Vater gebürtiger Peruaner, mit deutscher Staatsangehörigkeit. Dann ist da Johannes (4), der aber tagsüber im Kindergarten ist und die kleine Victoria, 11 Monate. Eine ganz liebe kleine Maus, lacht viel, weint selten und das Wichtigste, wir beide verstehen uns. Gestern Abend wollte sie vom Arm ihres Papas unbedingt zu mir. War ich richtig stolz. Jetzt schläft die Süße:
Es ist ein sehr großes Haus, ganz im traditionellem, alten amerikanischem Stil. Gefällt mirsehr gut. Ich bin ja nicht direkt in Washington, sondern 22 Meilen vom Zentrum entfernt. Dafür schaue ich nur in den Wald und die Rehe haben mich auch schon begrüßt.
Die Familie hat leider nur ein Auto und das braucht sie selbst. Aber an den Wochenenden werde ich mir immer eins leihen, um vor allem den ersten Scrapladen zu stürmen!!!!!!!!
Ich weiß auch schon wo er ist. Was haben wir früher bloß ohne Internet gemacht? Weltweit ist alles zu finden.
Ihr seht, mir geht es gut.