Donnerstag, 5. April 2012

Wieder zu Hause

Ein letztes Mal Washington  DC, ganz selbstverständlich am Weißen Haus vorbei schlendern


und dann noch einen Blick in die kleine St.John's Church. Sie wird auch gern  als"Church of the Presidents" bezeichnet. Liegt sie doch direkt gegenüber am Lafayette Platz.



Die Inschrift ist leider schwer zu erkennen : President and Mrs. George H.W.Bush. Außer solcher Plaketten gibt es für die meisten Presidenten ein mit Wappen und Namen gesticktes Kniekissen.
Es ist wieder ein strahlend schöner Tag. Ich genieße es weiter Richtung Capitol zu gehen, vorbei an der Library of the Congress. Um ins Capitol zu gelangen, muss man selbstverständlich durch eine Sicherheitskontolle. Verboten sind Nahrungsmittel, Getränke, Spraydosen und Feuerzeuge. Eigentlich klar, und doch ist es in vielen Rucksäcken, damit heißt es dann zurück!
Drin bin ich zwar, aber stehe vor der viel, viel längeren Schlange.


Rechts, wo es leer ist, ist die Reihe für die reservierten Eintrittskarten. Die kosten zwar nichts, aber es werden die persönlichen Daten aufgenommen und gespeichert.
Nein, am letzten Tag verbringe ich meine Zeit nicht mit warten.


Durch einen Tunnel gehe ich hinüber in die Library of the Congress, vorbei an Plakaten der Sonderausstellungen.

Und dann diese Halle



Dies ist nur die Eingangshalle, den eigentlichen "Lesesaal" kann man nur durch Panzerglas gesichert von oben betrachten, Fotos verboten. Aber ich freue mich, dass ich mir dieses Gebäude noch anschaue.
Sogar ein Foto vom Capitol durch die Schlitze der Jalousien mache ich. Immer auf der Hut vor den Sicherheitsbeamten, denn bestimmt ist es nicht erlaubt. Vielleicht ist es gerade deswegen so schön.


Denn in dieser Größe wirkt es besonders imposant.
Nach Georgetown musste ich selbstverständlich auch noch mal.


Nein, ich bin noch nicht in München, sondern in einem "Hinterhof" der M-Street.


Das ist typisch für Georgetown, die kräftigen Farben der Häuser. Im Sonnenlicht besonders schön.
Aber irgendwann musste ich mich endgültig verabschieden.
Bye, bye!!!!!!!
Am Samstag hieß es auch von Victoria Abschied nehmen. Es war eine schöne Zeit mit ihr.


Es ist kein Aprilscherz: seit dem 1. April bin ich wieder daheim und das ist schön!


Mittwoch, 28. März 2012

Noch ist es nicht vorbei....

Auf meiner "To See " Liste stand noch Alexandria, dass habe ich mir letzten Freitag angeschaut. Es ist ein Vorort von Washington DC mit ganz viel Geschichte. Liegt am Potomac, hat einen kleinen Hafen

der morgens um 9 Uhr 30 so aussah. Na ja, etwas größer ist er schon, aber hauptsächlich liegen kleine Segelboote im Hafen. Während der Hochsaison gibt es Ausflugsdampfer, die bis nach Washington fahren.
Die Strassen sind fast alle als Alleen angelegt. Heute muss ich noch den Schatten der Häuser suchen, denn es wird richtig warm!
Diese Häuserreihe hat mir besonders gut gefallen.

Warum kann man kein Halteverbot vor solchen schönen Häusern machen??? Richtig schöne Treppenaufgänge gehören dazu.
Interessant fand ich auch das Innere der Christ Church. Da gibt es für jede Familie eine eigene Box, damit sie nicht verwechselt werden, sind sie mit Nummern versehen.
Auch George Washington hatte so eine Box, die noch mit seinem Namensschild zusätzlich versehen ist. Nur da hatte ein ganzer Bus die Kirche gestürmt und somit war da kein Foto mehr möglich!!!
Zurück zum Hafen , damit Ihr mir die Sommertemperaturen auch glaubt, diese Aufnahmen.
Es werden wieder Beine gezeigt:

Ich weiß auch nicht, aber meistens lande ich zum Schluss in Georgetown. Und gegen Abend ist es dort besonders nett
Dies ist nur die Schlange, um an die sagenhaften Cup Cakes zu kommen.

Einfach irre, und wohlgemerkt es stehen die Einheimischen Schlange!
Während ich auf meine Familie wartete, die letzte Aufnahme des Tages
Kurze Zeit später wurden die allerdings alle eingesammelt. Zur Überprüfung wurde mir gesagt. Nun ja, es war ein richtig schöner Sommertag am 23.März 2012.
Für Euch über den großen Teich geschickt!

Dienstag, 20. März 2012

Eine besondere Fahrt...


Dieses Erlebnis wollte ich Euch nicht vorenthalten, denn wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben........
Für die Fahrt nach New York hatten wir diesmal einen Door to Door Shuttle ausgesucht. Hörte sich alles gut an und kostete auch nicht mehr, als Taxi nach DC und von dort den Bus.
Pünktlich steht um 12 Uhr ein weißer Van vor der Tür.Ich merke gleich, dass ich die erste bin, die abgeholt wird. Er sei auch nur der Zubringer. Lateinamerikaner. Zuerst holen wir eine Frau mit zwei kleinen Kindern ab. Zwei Kindersitze, großen Koffer, Taschen, weiter geht’s, eine ältere Afroamerikanerin holen wir ab. So gern hätte ich ein Foto von ihr gemacht, sie war so farbenfroh  gekleidet. Ständig  telefoniert der Fahrer, alles auf Spanisch, das hatten Kathrin und Yuri schon gesagt, dass Englisch nur sehr schlecht gesprochen würde.
Ich bin schon zwei Stunden unterwegs, da fahren wir in eine Wohngegend, dort wartet ein zweiter Van. Der erste Fahrer fragt mich, was für ein Preis ausgemacht wäre, sofort gehe ich 15 $ runter, wird akzeptiert. Der Van ist eigentlich schon voll. Auf dem Beifahrersitz sitzt eine junge Frau, dahinter zwei  Lateinamerikaner, die Reihe dahinter ist frei, danach sitzen  zwei und dahinter drei, aaaber alle haben riesige Koffer. Einer steht schon zwischen Fahrer und Beifahrer,
so werden erst mal alle raus geräumt. Ich werde zwischen die beiden  Lateinamerikaner in die erste Reihe gesetzt, dahinter die Kinder und ihre Mutter. Die ältere Dame wird in dir dritte Reihe gesetzt. Sie kommt kaum zu ihrem Sitz, aber zwischen den beiden bei mir, wäre es auch nicht gut. Sie tut mir richtig leid.
Die Koffer und Taschen werden unter die Sitzbänke geschoben und neben den Bänken aufgestapelt, von  innen festhalten und die Türen werden zugeschmissen. Hoffentlich halten sie!!!! 
Es ist 15 Uhr 30 bis wir endlich Richtung New York starten!
4 ½ Stunden werden wir brauchen, sagt der Fahrer, der ebenfalls ständig telefoniert, mindestens 25 Meilen schneller fährt, als erlaubt, nur jetzt telefoniert auch die junge Frau vorn, bedient gleichzeitig zwei i-phones, und neben mir, hinter mir überall wird telefoniert in Spanisch natürlich, mit dementsprechendem Engagement. Bei der ersten Raststätte wird schon eine Pause gemacht, alle Koffer raus, alle Lateinamerikaner steigen aus, holen sich was zu essen und zu trinken. Links von mir eine Nudelsuppe, sämtliche Taccoarten, rechts ein Kaffee, vor mir ein Hotdog, weiter hinten seh ich nicht, aber riechen tut es wie in einer Großküche. Eine ½  Stunde dauert das Ganze, wobei das Gefühl entsteht, alle würden sich kennen. Zwischendurch wird es dem jüngeren Kind hinter mir zu ungemütlich und es schreit, schreit , dass auch die Mutter es nicht beruhigen kann. Zum Glück für uns, schläft es darüber irgendwann ein. Ich schau immer auf die Uhr, so hatte ich mir die Fahrt nicht vorgestellt. Da ich für die Rückfahrt noch nicht gezahlt habe, werde ich sicher nicht hiermit zurück fahren.
 Wir fahren runter vom Highway um einen abzusetzen, dauert mal eben eine ½ Stunde. Wieder rauf für einige Meilen, wieder runter, ein Nachbar steigt aus, der hatte zwei solch riesiger Koffer. Ich passe jedesmal auf, dass mein Koffer nicht draussen stehen bleibt! Wieder zurück ist ein Megastau. Also sucht der Fahrer einen anderen Weg und macht er so, als würde er es öfters  machen.
Irgendwann stehen wir vor  der „Niederlassung“ in NY Bronx. Dort steht ein sehr netter Lateinamerikaner, nimmt meinen Koffer und ich sitze wieder in einem Van. Dann holt er noch die  Mutter mit den beiden Kindern und wir sind wieder unterwegs. Er zeigt mir die Bronx, das neue Yankee Stadium, erklärt mir alles, wo wir vorbeifahren.
In der Zwischenzeit hat er sein Navi angeschmissen, mich nach der genauen Adresse gefragt und tatsächlich bin ich um 8 Uhr im Hotel.
Die Stunden sind zwar schnell vergangen, weil ständig etwas passierte, doch darauf verzichte ich gern und bin ein paar Stunden schneller am Ziel.
Kaum im Hotel, habe ich für die Rückfahrt den großen Bus gebucht. Ist verständlich, oder????

Montag, 19. März 2012

Es war ganz anders...

Das vergangene Wochenende war ganz anders. Am Donnerstag Abend hab ich mir ein Auto geholt. Wie immer am Ronald Reagan Airport in DC. Um dort hin zu kommen, werde ich zum Bus gebracht, der braucht 20 Minuten, dann geht's mit der Metro weiter. Mit umsteigen dauert es zusammen 1 1/2 bis 2 Stunden. Aber dann hab ich es und bin unabhängig!!! Und das genieße ich jedes Mal aufs Neue. Freitag hab ich mich mit einer anderen Granny getroffen, die zufällig auch in Washington ist. Eifrig haben wir unsere Erfahrungen ausgetauscht. Danach ging es direkt zum Scrapbookladen. Das sind zwar 40 Meilen, aber der ist ganz gut sortiert.
Samstag wieder völlig anders. Ich bin zu den Great Falls auf der Virginia Seite gefahren. Hier hat sich der Potomac ein besonderes Flussbett gesucht. Sie ist noch etwas eindrucksvoller, als die Maryland Seite. Diese beiden Bundesstaaten durchquert man ständig.
Es war so ein herrliches Sommerwetter, die Temperaturen kletterten tagsüber bis auf 29° C. Die richtigen Schuhe hatte ich an,  also bin ich den Riverwalk entlang marschiert! Dabei ständig Ausblicke auf den Fluss, naja wenn man über Felsen klettert. Und dann sah ich die Kajakfahrer. Wie sie sich durch die Stromschnellen kämpften. Eine ganze Serie habe ich geschossen, nur einige davon für Euch, sonst wird es langweilig.
Er hat es geschafft, sogar seine Mitstreiter bejubelten ihn lautstark!
Alle trafen sich immer wieder im ruhigen Wasser des Ufers. Irgendwann hab ich aufgehört zu schauen und lieber den Weg gemacht. Nur Vogelgezwitscher hat mich begleitet.
Beim Rückweg begegneten mir schon mehr Leute und die Picknickplätze waren alle belegt.
Weiter ging es.
KIRSCHBLÜTE
ist in Washington DC etwas ganz besonderes. Rund um das Tidal Becken am Jefferson Memorial stehen Kirschbäume. Die Zufahrtsstrassen alle verstopft, Fußgänger überall, in DC herrscht der Ausnahmezustand!
Aber es ist auch herrlich.
Und man geht unter den Bäumen durch
Dabei immer den Blick auf das Memorial
Bis zum Sonnenuntergang hab ich auf den Stufen gesessen, den wirklich warmen Abend genossen. Beim Rückweg zum Auto überkam mich dann auf einem Mal die Panik,ob die Zeit auf meinem Parkticket ausreichte! Bei mir ja, beim Nachbarn nicht. Ich hab da mal drauf geschaut, 50$ musste er zahlen, gut er ist seit 10 Uhr morgens gestanden und für 1 Stunde gezahlt. Vielleicht doch etwas zu wenig!
Ich habe mich gern in meinen Ford Focus gesetzt, habe aber noch eine Stadtrundfahrt gemacht. 
Noch mal eben beim Weißen Haus vorbei

Einen Abstecher nach Georgetown, wo das wirklich Leben tobte und ganz gemütlich nach Hause. Eine 3/4 Stunde dauert die Heimfahrt mit dem Auto.
Den Sonntag habe ich noch für einen Bummel durch Bethesda genutzt. Ein kleiner nobler Vorort, nette Geschäfte und Restaurants. Und es gibt Parkuhren im Parkhaus. Sonntags ist parken jedoch frei!
Abends hieß es leider Auto zurück bringen. Wie immer am Wochenende, Arbeiten an der Metro. Also bin ich von einer Station im Stadtbereich abgeholt worden. Muss auch sein, denn sonst komme ich nicht mehr nach Hause.
Für Euch über den großen Teich geschickt!

Meine Wochenenden....

verbringe ich mal eben in New York mit wunderbaren Erlebnissen, oder beim Wandern oder ich sehe mir die sagenhafte Kirschblüte in Washington DC an. Aber der Reihe nach:
Diesmal hat das Wetter richtig mit gespielt, das gesamte Wochenende schien die Sonne in New York.  Donnerstag warm, aber dann wurde es immer kälter. Die Handschuhe haben mir gefehlt, doch sonst war es okay. Ich hab es genossen, gleich am ersten Abend durch die Straßen zu schlendern. Da noch ohne Jacke!
Den nächsten Abend war ich oben am Top of the Rock

Und weil es einfach so schön ist, am Morgen gleich nochmal. Es gibt eine Kombikarte, Sunrise - Sunset, Reihenfolge ganz egal. Da hatte ich sogar einen jungen Mann, der ein Foto mit mir vor diesem sagenhaften Hintergrund machte: 
Zum Glück sieht keiner wie ich gefroren habe, eisiger Wind fegte uns um die Ohren!!!! Ich wollte ganz früh oben sein, nur leider ist hier noch "Winterbetrieb", sprich erste Auffahrt ist um 8 Uhr 30. Da war die Sonne schon voll da, leider. Vermutlich wäre es noch kälter gewesen!
Da ganz oben war ich
So ganz nebenbei, in Pink hatte ich eine Stretchlimo noch nicht gesehen, mal was anderes.
Gesehen bei der in der Metrostation

Dieses Museum ist der Hammer, das Museum Of Modern Art, einfach MoMA.
Eine sagenhafte Architektur mit vielen verschiedenen Ebenen, immer wieder andere Blickpunkte für die Exponate. Irgendwie habe ich das Glück so viele Fotoausstellungen in den Museen zu sehen. Hier war es eine aus den Anfängen der Fotografie. Die ersten Aufnahmen waren von 1865. Ich find es faszinierend solche Aufnahmenzu sehen. Klar ist in diesen Ausstellungen fotografieren verboten, und der Katalog wäre für den "Heimtransport" doch zu schwer gewesen!
Übrigens bin ich sehr häufig nach dem Weg gefragt worden. Also hab ich anscheinend nicht sehr touristisch ausgesehen!
Morgen geht es weiter.
Für Euch über den großen Teich geschickt.

Mittwoch, 7. März 2012

To See Liste

Ja so einiges steht auf dieser Liste, ich sag ja die Zeit ist viel zu schnell vorbei. Es gibt noch Stadtteile in DC, wo ich unbedingt hin muss! Museen, die ich besuchen möchte und, und,und. Also habe ich letztes Wochenende gleich den Eastern Market und das Stadtviertel Capitol Hill besucht. Eastern Market gibt es seit 1871 und er ist der einzigste Markt, der noch seine ursprüngliche Bestimmung hat. In der Markthalle werden Lebensmittel verkauft, draußen gibt es den Künstlermarkt und Sonntags  den Flohmarkt. Nur fotografieren hat man nicht allzu gerne. Dabei habe ich kein bekanntes Gesicht gesehen. Aber mehrmals bin ich gebeten worden, es zu unterlassen. Nun denn, manches geht auch aus der Ferne.
Capital Hill ist eine bevorzugte Wohngegend. Bewohnt von jungen Familien mit größerem Einkommen, denn die Mietpreise sollen extrem sein.

Man ist auch sehr stolz, hier zu wohnen.
Faszinierend wieviele Zeitungständer es hier gibt. Wobei die Hälfte davon nur mit Reklameschriften und Gutscheinheften voll sind.

Immer wieder sind diese sagenhaften Blickachsen. So mal eben taucht das Capitol auf, wenn auch weiterhin mit Baugerüsten.
Der Tag war so schön, aber trotzdem gehe ich in's Museum. Es gibt so viele verschiedene und sie sind kostenlos. Dementsprechend sind sie alle gut besucht. Doch man braucht sich auch nicht alles auf einmal anzuschauen. Bei den Eintrittspreisen bei uns, muss der Besuch ausgenutzt werden.
Diese Oscars stehen in der Portrait Gallery
und gehören dieser Dame, Kathrin Hepburn

Vielleicht nicht allen bekannt, aber mir sehr gut. Da sind Erinnerungen an wunderbare Filme.

Für diese Teile wird hier Schlange gestanden und sie sieht wirklich zum Niederknien. Nur mehr als eins hab ich nicht davon geschafft, aber gestern hat so ein kleiner Cup Cake genauso gut geschmeckt. So ein bisschen Hüftgold kann ich gebrauchen.
So winke ich Euch über den großen Teich.  Ich freue mich auf ein zweites Wochenende in New York!