Dienstag, 10. März 2015

Columbia River

Columbia River Gorge

So ein herrliches Wetter lädt natürlich zu einem Ausflug ein.
Der Columbia River ist über eine lange Strecke die
Grenze zwischen den Staaten Washington und Oregon.
Er ist 2000 km lang und der wasserreichste Fluss der USA.
Eine weite Felsenschlucht, die Columbia River Gorge,
durchbricht die Kaskadenkette.
Aber unterwegs gibt es selbstverständlich auch noch was
zu sehen. Diese Angler z.B., bringt es was, wenn alle
dicht gedrängt stehen? Vielleicht beißen dann die
 Fische wenigstens bei einem an.
 


 
Solche Wassertürme finde ich immer sehr spannend!
 
 
Vom großen Highway biege ich ab auf den Historic Highway.
Steil, schmal und kurvenreich führt er durch die Berge. Aber
auch hier, wie auf dem Weg zur Küste, ohne Laub kann
ich immer wieder weit sehen.
Dann kommt der erste große View Point. Der Blick auf
die Schlucht, auf die Weite des Columbia Rivers,
einfach nur schön.
 
 
Nur ein kleines Stück weiter, der nächste. Etwas höher und
somit ist ein weiter Blick möglich.

 
Rechts sieht man ganz klein das Vista Haus, mein nächster Stop.
Aber vorher wollte eine junge Amerikanerin unbedingt ein
Foto machen, übrigens von allen Touristen.
 
 
Und das ist das Vista Haus. Eröffnet wurde es 1918 als
" rest stop observatory for travelers on the old Highway"
Es gibt einen kleinen Shop, heißen Kaffee und natürlich
wird gezeigt, wie mühevoll der Bau entstanden ist.
 
 
Hier ist so ein starker Wind, man kann kaum die Kamera
halten. Aber ein Foto muss trotzdem sein.
 
 
Und dann noch dieses:
 
 
Ich hab noch nie einen abgeschlossenen Toilettenpapierhalter
gesehen, doch sie werden schon wissen warum!!!!
Ob es richtige Schifffahrt auf dem Columbia gibt, weiß ich
nicht. Es sieht eher nach Arbeitsschiff aus.
 
 
Hier gibt es auch die meisten Wasserfälle der USA. Die
bekanntesten und vierthöchsten sind die Multnomah Falls.
Über 188 m stürzt das Wasser in zwei Kaskaden
die Felsen hinab. Schon sehr beeindruckend!
 
 
Mein Weg geht weiter in die Kleinstadt
Hood River. Der Ort hat einige gute Geschäfte.
Es gibt sogar ein richtig gemütliches Cafe. Für mich
dann ein Stück Mandelkuchen und einen Cappucino bitte.
 
 
 
 
Hier liegt das Kaminholz gleich vor der Tür.
 

 
Die Wind- und Wasserströmungen bieten beste
Bedingungen für Windsurfer und machen die
Stadt am Fluss zur Windsurfer-Hauptstadt der Welt!
Von denen war jetzt allerdings noch nichts zu sehen.
Aber das Motto der Stadt war schon da!
 
 
Für die Rückfahrt habe ich dann die schnellere Variante
gewählt.
 
Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist,
dann ist es noch nicht zu Ende.
 
Für Euch über den großen Teich geschickt.
 


Sonntag, 1. März 2015

Cannon Beach

 Einmal Pazifik bitte.....

 
Eine Fahrt von 1 1/2 Stunden und ich war am pazifischen
Ozean. Hört sich doch viel interessanter an,
als einfach nur am Meer.
Allein die Fahrt dorthin ist schon etwas Besonderes. Es
geht 80 Kilometer nur durch Waldgebiete, rauf und
runter. Da die Bäume noch kein Laub haben, kann
man zwischendurch immer wieder weit schauen.
Nur anhalten kann man nicht, und dabei hätte ich
so gerne Fotos gemacht.
Aber hier konnte ich dann welche machen und das war
ja auch das Ziel, Cannon Beach. Obwohl der Ort sehr
beliebt ist, hat er seinen Charme behalten. Die Wälder
reichen bis an die "Hauptstraße", der Hemlock Street.
 
 
Die Hotels liegen direkt am Strand, jedenfalls die obere
Preiskategorie. Einmal war ich mit Svenja schon hier,
ein anderes Mal allein.
Es ist ein schier endloser Strand und da muss man einfach
laufen. Bei dem Sonnenschein ja auch wunderschön.
Allerdings bläst der Wind ganz schön!
 
 
Aber was macht das schon. Ich habe jedenfalls meine
Daunenjacke an, auch wenn andere mit kurzer Hose
und T-Shirt unterwegs sind.
 

 
Ist schon lustig, was für Verrenkungen man beim
fotografieren macht. Die waren so vertieft, die haben es
gar nicht gemerkt. Ich weiß, soll man eigentlich nicht machen!
 
 
 
Die ersten Surfer üben auch schon fleißig.
 
 

 Erst mal dorthin kommen, wo es überhaupt möglich ist!
 


Geht doch!
 
 
Es ist zwar der Pazifik, aber eben nicht vor Hawaii.
 
 
Und das ist der Haystack Rock, einer der weltgrößten
Küstenmonolithe. 72 Meter ragt er aus dem Wasser.
Bei Sonnenuntergang ein Traum, aber solange konnte
ich leider nicht warten
 
 
Und auch das ist möglich, mit dem Motorboot zum Angeln
rausfahren. Der Strand hat keinen lockeren Sand, so ist
er sehr gut zu befahren.
 
 
Im Ort selber findet man Kunstgalerien, Andenkenläden
und eine tolle Eisdiele. Hier reichte die Schlange bis weit
auf den Bürgersteig. Daneben die typischen kleinen
Restaurants, in denen nur selten ein Platz zu bekommen ist.
 
 
 
 
 
 
Leider gibt es die Toffee Manufaktur nicht mehr. Die waren
einfach nur ein Traum. Schade, mir war allein bei dem
Gedanken an diese Köstlichkeit, schon das Wasser im Mund
zusammen gelaufen. In den Räumen ist jetzt eine
Kochschule untergebracht. Angeboten werden diverse
Menüs, deren Zubereitung erlernt werden kann.
 

 
Verabschiedet hat sich Cannon Beach mit dieser traumhaften
Hibiscusblüte. Der blüht hier überall.
 
Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist,
dann ist es noch nicht zu Ende.
 
Für Euch über den großen Teich geschickt.