So ein herrliches Wetter lädt natürlich zu einem Ausflug ein.
Der Columbia River ist über eine lange Strecke die
Grenze zwischen den Staaten Washington und Oregon.
Er ist 2000 km lang und der wasserreichste Fluss der USA.
Eine weite Felsenschlucht, die Columbia River Gorge,
durchbricht die Kaskadenkette.
Aber unterwegs gibt es selbstverständlich auch noch was
zu sehen. Diese Angler z.B., bringt es was, wenn alle
dicht gedrängt stehen? Vielleicht beißen dann die
Fische wenigstens bei einem an.
Solche Wassertürme finde ich immer sehr spannend!
Vom großen Highway biege ich ab auf den Historic Highway.
Steil, schmal und kurvenreich führt er durch die Berge. Aber
auch hier, wie auf dem Weg zur Küste, ohne Laub kann
ich immer wieder weit sehen.
Dann kommt der erste große View Point. Der Blick auf
die Schlucht, auf die Weite des Columbia Rivers,
einfach nur schön.
Nur ein kleines Stück weiter, der nächste. Etwas höher und
somit ist ein weiter Blick möglich.
Rechts sieht man ganz klein das Vista Haus, mein nächster Stop.
Aber vorher wollte eine junge Amerikanerin unbedingt ein
Foto machen, übrigens von allen Touristen.
Und das ist das Vista Haus. Eröffnet wurde es 1918 als
" rest stop observatory for travelers on the old Highway"
Es gibt einen kleinen Shop, heißen Kaffee und natürlich
wird gezeigt, wie mühevoll der Bau entstanden ist.
Hier ist so ein starker Wind, man kann kaum die Kamera
halten. Aber ein Foto muss trotzdem sein.
Und dann noch dieses:
Ich hab noch nie einen abgeschlossenen Toilettenpapierhalter
gesehen, doch sie werden schon wissen warum!!!!
Ob es richtige Schifffahrt auf dem Columbia gibt, weiß ich
nicht. Es sieht eher nach Arbeitsschiff aus.
Hier gibt es auch die meisten Wasserfälle der USA. Die
bekanntesten und vierthöchsten sind die Multnomah Falls.
Über 188 m stürzt das Wasser in zwei Kaskaden
die Felsen hinab. Schon sehr beeindruckend!
Mein Weg geht weiter in die Kleinstadt
Hood River. Der Ort hat einige gute Geschäfte.
Es gibt sogar ein richtig gemütliches Cafe. Für mich
dann ein Stück Mandelkuchen und einen Cappucino bitte.
Hier liegt das Kaminholz gleich vor der Tür.
Die Wind- und Wasserströmungen bieten beste
Bedingungen für Windsurfer und machen die
Stadt am Fluss zur Windsurfer-Hauptstadt der Welt!
Von denen war jetzt allerdings noch nichts zu sehen.
Aber das Motto der Stadt war schon da!
Für die Rückfahrt habe ich dann die schnellere Variante
gewählt.
Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist,
dann ist es noch nicht zu Ende.
Für Euch über den großen Teich geschickt.